Doch das war vor dem Beginn der Vorwahlen. Vor der Niederlage in Iowa, vor dem Desaster in New Hampshire, wo er zweimal hinter den Erwartungen zurückblieb. Stattdessen führt der frühere Vizepräsident nun in South Carolina bereits einen verzweifelten Kampf darum, seine Kandidatur irgendwie am Leben zu erhalten, seine Geldgeber und Verbündeten zu überzeugen, zu ihm zu halten. Er muss hier am Samstag nicht nur gewinnen, er muss es wohl deutlich tun.
Damit ist recht gut zusammengefasst, was Bidens Problem in South Carolina ist: Sein einst gewaltiger Vorsprung in den Umfragen ist zuletzt dahingeschmolzen, seine selbst ernannte «Brandmauer» wankt. In den neuesten Erhebungen liegt er inzwischen nur noch knapp vorUmso wichtiger wird für Biden die Unterstützung durch die Afroamerikaner. Viele von ihnen erinnern sich gerne an die acht Jahre, die Biden als Vizepräsident vondiente.
Da sei ihr einer wie Biden lieber, der ein Programm habe, das sich auch in die Tat umsetzen lasse. «Er wäre ein geeigneter Präsident, weil er für Erfahrung und Anstand steht, weil er kein Schwätzer ist.» Nachwerde es jemanden brauchen, der das Land wiederherstelle, keinen, der es weiter spalte. Dass Biden in South Carolina unter den schwachen Ergebnissen in den ersten Vorwahlen leiden werde, glaubt Allison Pryor nicht.
Biden selbst formuliert es ähnlich. «Ihr werdet entscheiden, wer der nächste Präsident ist», sagt er am Montag zum Publikum, als er in Charleston auf der Bühne steht. Und das Publikum reagiert so, wie es das an Veranstaltungen von Biden oft tut: freundlich, aber zurückhaltend, mit Applaus, aber mit eher mässiger Begeisterung.
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