«Fruchtfolgefolgeflächen als letzte Option»

  • 📰 SchweizerBauer
  • ⏱ Reading Time:
  • 77 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 34%
  • Publisher: 50%

Switzerland Schlagzeilen Nachrichten

Switzerland Neuesten Nachrichten,Switzerland Schlagzeilen

Die Fruchtfolgeflächen (FFF) sind unter Druck. Nationalrat Martin Hübscher (SVP/ZH) wollte vom Bundesrat wissen, ob bei der Realisierung von Ersatz- und Ausgleichsmassnahmen auf Fruchtfolgeflächen ein Zielkonflikt entsteht. Gemäss Landesregierung ist das nur selten der Fall.

Mit dem Bau von Strassen gehen Fruchtfolgeflächen verloren. Dies beim Bau, aber auch bei Ausgleichsmassnahmen.In der Schweiz wird immer mehr gebaut – seien es Wohn- oder Bürogebäude, Bahnen, Freizeitanlagen oder Strassen. Weichen müssen dafür oft auch wertvolle Fruchtfolgeflächen. Bei Infrastrukturbauten wie Strassen oder Bahnen können, gestützt auf das Natur- und Heimatschutzgesetzes , Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen gefordert werden.

Martin Hübscher wollte nun vom Bundesrat wissen, ob ein Zielkonflikt besteht, wenn auf Fruchtfolgeflächen Ausgleichmassnahmen realisiert werden. Und er wollte auch wissen, ob solche Massnahmen auf etwas entfernteren Nicht-Fruchtfolgeflächen realisiert werden könnten. Der Bundesrat wies in seiner Antwort darauf hin, dass Ersatz- und Ausgleichsmassnahmen so ausgestaltet werden können, dass die Qualität der Fruchtfolgeflächen erhalten bleibt. «Denkbar sind etwa artenreiche Wiesen, Hecken oder Buntbrachen. Solche Massnahmen unterstützen auch die Bodenfruchtbarkeit. Insofern besteht kein Zielkonflikt mit dem Schutz von Fruchtfolgeflächen», hält die Landesregierung fest.

Bei der zweiten Fragen, der Realisierung auf etwas entfernteren Nicht-Fruchtfolgeflächen, hält der Bundesrat fest, dass gemäss Gesetz Ersatzmassnahmen «in der Nähe des Eingriffs» zu erfolgen haben. Bei der Beanspruchung von Fruchtfolgeflächen werde eine umfassende Interessenabwägung durchgeführt. Ziel sei es, «Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen in erster Priorität ausserhalb von Fruchtfolgeflächen zu realisieren.

Sollte dies nicht möglich sein, müssten die Ausgleichsmassnahmen so realisiert werden, dass die FFF erhalten bleiben. «Nur als letzte Option darf es zu einem Verlust von Fruchtfolgeflächen führen, wobei dieser Verlust kompensiert werden sollte», schreibt der Bundesrat.

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 51. in CH

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Die Siegerinnen und Sieger, die Abgewählten, die Analyse: Die wichtigsten Erkenntnisse zum St.Galler WahlsonntagWer hat am St.Galler Wahlsonntag triumphiert? Wer musste Federn lassen? Unsere grosse Übersicht zu allen Entscheidungen, die wichtigsten Grafiken sowie Impressionen aus dem Pfalzkeller.
Herkunft: tagblatt_ch - 🏆 32. / 55 Weiterlesen »

Fruchtfolgeflächen: Mindestumfang wird neu berechnetNationalrat Martin Hübscher (SVP/ZH) wollte in der Fragestunde vom Bundesrat wissen, wie gross der Mindestumfang an Fruchtfolgeflächen (FFF) bei der aktuellen Wohnbevölkerung der Schweiz sein muss. Bundesrat Albert Rösti sagte, dass der Mindestumfang neu berechnet wird.
Herkunft: SchweizerBauer - 🏆 51. / 50 Weiterlesen »

Hollywood und die Oscars: Wie die Akademie die Zuschauerzahlen steigertDie Oscars werden dringend gebraucht, da die Zuschauerzahlen steigen. Wie die Akademie das erreicht hat und warum Hollywood immer noch so viel Glanz und Geheimnis ausstrahlt.
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »

Die Schweizer Künstlerin Mona Caron malt die Natur in die StadtSeit über 20 Jahren verschönert die Tessinerin Mona Caron Wände in San Francisco, aber auch in Sao Paolo, Mumbai, New York… oder Le Locle.
Herkunft: swissinfo_de - 🏆 9. / 73 Weiterlesen »

Die «grösste Immobilienkrise» seit 15 Jahren trifft jetzt die Banken: Kommt die erste Leitzinssenkung im März?Bei den Banken scheint die Krise von letztem Jahr doch nicht ausgestanden. Sie war womöglich bloss das Anfangskapital einer Saga, die sich 2024 fortsetzt.
Herkunft: CH_Wochenende - 🏆 44. / 51 Weiterlesen »