und CVP zurückfallen würde. Das allein löst bei den Freisinnigen noch keinen Angstschweiss aus. Schon während des Zweiten Weltkriegs zog die Fraktion der Katholisch-Konservativen an den Radikaldemokraten vorbei, erst ab den 80ern war die freisinnige Deputation wieder klar grösser als jene der CVP. Diese wendete das Blatt erneut, als sie sich ab 2008 mit den Grünliberalen und ab 2011 mit CSP und EVP verstärkte.
Mit viel Glück holen die Grünen sogar einen zusätzlichen Sitz – etwa in Zürich. Ihre Fraktion könnte in diesem Fall mit der FDP gleichziehen – mit jener Fraktion, die noch immer eine Doppelvertretung geniesst, während die Grünen bisher keinen Bundesrat stellen. Entsprechend würde auch der Druck für einen grünen Bundesrat zunehmen.
Im Hinblick auf die Bundesratswahlen spielt Walti die Bedeutung der Fraktionsgrösse herunter. Der Bundesratsanspruch sei nicht davon abhängig: «Die Regierung soll ein sinnvolles Abbild der politischen Kräfte im Land darstellen, gleichzeitig aber auch für Stabilität sorgen», sagt Walti: «Im Bundesrat braucht es ein breites Spektrum mit Blick auf mögliche Referenden. Das ist nach wie vor gegeben, und das System kann weiterhin sehr gut funktionieren.
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