Comparis lanciert den neuen Womo-Preisindex: Er misst die Teuerung in den Bereichen Wohnen und Mobilität. «Damit wird erstmals ersichtlich, wie sich die Preise in jenen Bereichen der Konsumausgaben entwickelt haben, für die die Bevölkerung mit am meisten Geld ausgibt», sagt Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert. Im Februar 2024 wurden Güter und Dienstleistungen im Womo-Preisindex gegenüber dem Vorjahresmonat um satte 1,6 Prozent teurer.
Ein Anstieg des Womo-Preisindex um 1,6 Prozent heisst konkret: Wenn eine Familie im letzten Jahr für die Wohnungsmiete monatlich 2’500 Franken, fürs Auto 1’000 Franken und für die ÖV-Tickets 200 Franken ausgegeben hat, sind die Kosten gegenüber Vorjahr um knapp 60 Franken gestiegen. Auf das ganze Jahr gesehen macht das allein für Wohnen und Mobilität Mehrkosten von 710 Franken aus.
Im Dezember 2023 folgte bereits die zweite Erhöhung des hypothekarischen Referenzzinssatzes auf 1,75 Prozent. «Von der zweiten Erhöhung des Referenzzinssatzes dürften erheblich mehr Haushalte betroffen sein als von der ersten. Die im April anstehenden Mietpreissteigerungen dürften sich im Mai in den offiziellen Inflationsraten deutlich stärker niederschlagen», warnt Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert.
Weiter gesunken sind die Preise auch für kleine elektrische Haushaltsgeräte , Wohnzimmer- und Büromöbel sowie Einrichtungszubehör .Gemäss Comparis-Berechnungen hat sich in den vergangenen 20 Jahren Energie zum Heizen trotzdem am meisten verteuert. Der Preis ist seit Februar 2004 durchschnittlich um 159,7 Prozent gestiegen.
«Das durchschnittliche Einkommen bei Einpersonenhaushalten ab 65 Jahren ist im Vergleich zu den anderen Haushaltstypen am geringsten. Daher fallen Kostensteigerungen bei Miete und Elektrizität besonders stark ins Gewicht», erklärt Renkert. «Mieterhaushalte, die bereits im letzten Jahr von einer Mietzinserhöhung betroffen waren, müssen sich neben weiter steigenden Stromkosten in diesem Jahr mit weiteren möglichen Mietpreiserhöhungen herumschlagen. Gerade einkommensschwache Haushalte leiden unter dieser Entwicklung besonders stark, da sie prozentual deutlich mehr Geld für Wohnungsmieten ausgeben als einkommensstarke Haushalte», meint Renkert.
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