Ozempic, Saxenda und Wegovy heissen jene Medikamente, die man sich selbst mit einem Stift, dem sogenannten Pen, injizieren kann. Entwickelt wurden sie anfänglich für Diabetikerinnen und Diabetiker. Da sie den Appetit drosseln, helfen sie auch beim Abnehmen. Entsprechend wollten mehr und mehr Menschen mit diesen «Abnehmwundern» behandelt werden. Die Folge: Für Diabetikerinnen und Diabetiker fehlten die Medikamente zusehends.
Höhere Kosten für die KrankenkassenEin Rezept für eine Abnehmspritze erhalten in der Schweiz nur Personen mit starkem oder sehr starkem Übergewicht. Dabei verpflichten sie sich auch dazu, zusätzlich zur medikamentösen Behandlung eine Diät sowie Sport zu machen. Laut BAG sind elf bis 13 Prozent der Erwachsenen stark übergewichtig. Eine Behandlung mit solchen Medikamenten kostet pro Monat um die 190 Franken.
Neue Lifestyle-Medikamente? Box aufklappen Box zuklappen Laut Lucia Winzap, Dozentin an der Berner Fachhochschule im Fachbereich Ernährung und Diätetik, sind die neuen Abnehmspritzen nicht unbedingt langfristig wirksam. Werde das Medikament abgesetzt, nähmen Betroffene in Studien wie auch in der Praxis häufig wieder zu. Allerdings erhoffe man sich durch die Möglichkeit, parallel eine Bewegungstherapie machen zu können, eine betreute Lebensstilveränderung.
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