Wenn wir uns gegenseitig mit Lisa, Cem oder Mia rufen, steckt eine komplexe Kommunikation dahinter. Und es ist abstrakt. Wir sagen zum Beispiel nicht «Brumm» für ein Auto, sondern bestimmen einen willkürlichen Laut, also «Auto» dafür. Bis vor kurzem schien das eine Besonderheit der menschlichen Sprache zu sein.
Die Evolution von Elefanten und Menschen hat sich vor Millionen von Jahren getrennt. Doch beide Arten verfügen über ein komplexes Sozialleben und sind sehr kommunikativ. Der Studienhauptautor Michael Prado von der Colorado State University und seine Kolleginnen nehmen an, dass ähnliche Anforderungen in den sozialen Beziehungen dazu geführt haben, dass Menschen sowie Elefanten andere Artgenossen mit abstrakten Lauten benennen.
00:15 Video Aus Wissen vom 11.06.2024. abspielen. Laufzeit 15 Sekunden. Darin zeigte sich eine grosse Vielfalt – von lautem Trompeten bis zu tiefem Grollen. Letzteres ist für das menschliche Ohr kaum hörbar. Doch das KI-Tool konnte das Grollen voneinander unterscheiden und zuordnen, an wen es sich richtete. Dass je ein spezifischer Laut einem bestimmten Artgenossen galt, bestätigte sich auch in der Feldforschung.
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