Ehemaliger Wirecard-Chef nach Finanzskandal verhaftet

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Ehemaliger Wirecard-Chef verhaftet

Der Österreicher habe sich am Montagabend gestellt, teilte die Staatsanwaltschaft München am Dienstag mit.Die Strafverfolger verdächtigen den 50-Jährigen der Bilanzfälschung und der Marktmanipulation.Der ehemalige CEO wurde verhaftetIm Skandal um den Finanzdienstleister Wirecard ist der zurückgetretene Firmenchef Markus Braun festgenommen worden. Der Österreicher habe sich am Montagabend gestellt, teilte die Staatsanwaltschaft München am Dienstag mit.

Nach bisherigen Ermittlungen werde Braun zur Last gelegt, allein oder mit weiteren Tätern die Bilanzsumme und den Umsatz von Wirecard durch vorgetäuschte Einnahmen aufgebläht zu haben, erklärte die Staatsanwaltschaft. Die Gesellschaft habe dadurch finanzkräftiger und für Anleger und Kunden attraktiver dargestellt werden sollen. Brauns Anwalt war für einen Kommentar zunächst nicht erreichbar, Wirecard lehnte eine Stellungnahme ab.

An der Börse sorgte die neue Wendung in dem Bilanzskandal nicht für neue Unruhe. Schnäppchenjäger nutzten die massiven Kursverluste der vergangenen Tage für den Wiedereinstieg – die Aktien kletterten am Dienstag zeitweise um 20 Prozent auf 17,41 Euro. Vor Bekanntwerden des Milliardenlochs in den Büchern des Zahlungsabwicklers vergangene Woche hatten die Titel noch mehr als 100 Euro gekostet.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier warnte vor einem Imageverlust des Wirtschaftsstandorts Deutschland und forderte eine rasche Aufklärung. «Wirecard ist verpflichtet, aufzuklären und etwaige Missstände abzustellen», sagte Altmaier in einem Interview mit dem Internetdienst «t-online.de». Es müsse ermittelt werden, wie sich Milliardenbeträge offenbar in Luft auflösen konnten.

Wirecard bemühte sich unterdessen in Singapur für eine Lizenz zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. Der Zahlungsdienstleister habe einen entsprechenden Antrag bei der Aufsichtsbehörde MAS gestellt, erklärte die Zentralbank des Landes. Es müsse sichergestellt werden, dass Kundengelder in Singapur blieben.

 

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