Während sich in Hongkong Studenten und chinafreundliche Kräfte blutige Kämpfe liefern, nutzen Anhänger der Protestbewegung in Zürich Wände für aggressive Sprayereien. Dies zumindest geht aus einem Mail hervor, das Thomas D. Meier, Rektor der Zürcher Hochschule der Künste, an die «Angehörigen der ZHDK» verschickt hat.
Meier schreibt darin, im Toni-Areal seien am vergangenen Mittwoch «im Zusammenhang mit den Unruhen in Hongkong» Sprayereien mit explizit politischem Inhalt angebracht worden, die wiederum zu Gegenreaktionen geführt hätten. Beide Seiten hätten teilweise zu Gewalt aufgerufen.Der Rektor betont in seinem Schreiben, dass die ZHDK als kantonale Institution keine problematischen politischen Statements toleriere und die Sprayereien deshalb sofort entfernt habe.
Wie Meier auf Anfrage sagt, habe man nun intern kommuniziert, was erlaubt sei und was nicht. Es habe sich bei den Sprayereien um aggressive Rhetorik gehandelt, was man nicht akzeptieren könne. An der ZHDK studieren drei oder vier Personen aus Hongkong und rund ein Dutzend aus China.Die ZHDK hat enge Beziehung zu Hochschulen in Hongkong. So seien Studierende aus Zürich im Rahmen des Semesterprogramms «Transcultural Collaboration» in Hongkong gewesen.
Der Rektor betont, dass die Freiheit der Kunst durch die Bundesverfassung geschützt sei. Die Studierenden dürfen sich mit den Mitteln der Kunst selbstverständlich auch zu politischen Themen äussern.
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