über Ludwig Mies van der Rohe mit dem Bild einer nackten Frau namens «Der Morgen» beginnt, ist kein Beitrag zum Sexismus der Moderne. Es ist eine Idee, die einerseits hineinführt in das von Sexismen nicht gerade freie Leben von Mies als bedeutsamem Architekten der Moderne. Die aber andererseits auch die Missverständnisse in der Rezeption dieser Ära zur Pointe verdichtet.
Ferrer, der Mies’ Geschichte in Rückblenden erzählt, braucht nur ein Dutzend Bilder, um die Geschichte des Architekten mit der Geschichte der Moderne und der Geschichte Deutschlands zwischen Weimarer Zeit und Nazi-Horror zu verdichten. Die Ökonomie dieser Erzählweise ist verblüffend. Sie bedient sich simpler Sätze, während sie sich der Ligne claire eines Hergés annähert. Mies würde sagen: «Weniger ist mehr.
Das erzählende Zusammenschauen von der Architektur als jener Bildkunst, die wie keine andere öffentlichkeitswirksam ist, und den populären Mechanismen der Bilderwelt im Comic gelingt auch dem Architektur-Krimi «Der Pavillon». Auch hier ist der Zeichner, der Schweizer Andreas Müller-Weiss, ein studierter Architekt.
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