Debatte um Ticketkauf im Bus – Postautos sollen bargeldlos werden – nun formt sich Widerstand

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Die Pläne für bargeldloses Zahlen in Postautos stossen auf Widerstand.

Die Kasse neben dem Chauffeur soll verschwinden. Eine Kundin beim Kauf eines Tickets.Die erste Attraktion gab es für uns Kinder jeweils gleich zu Beginn des Ausflugs: Mit flinken Fingern spedierte der Postautochauffeur die Münzen in den richtigen Schlitz – vom Fünfliber bis zum Fünfrappenstück. Dann händigte er ein frisch geprägtes Billett aus. Viele Jahre sind seither ins Land gezogen. Das Prozedere vorn im Postauto ist bis heute ähnlich geblieben.

Auch bei Pro Senectute mahnt man zur Zurückhaltung. «Postauto Schweiz sollte sich für diese Änderungen zumindest genügend Zeit nehmen», fordert der Sprecher der Organisation, die sich für ältere Personen einsetzt. Mittelfristig sei es zwar zumutbar, dass im Fahrzeug nur noch mit Karten und Apps bezahlt werden kann. «In der Übergangsphase braucht es aber ein hybrides System, das auch Bargeld akzeptiert.

«Mittelfristig besteht der Kanton Basel-Landschaft darauf, dass Bargeld im öffentlichen Verkehr akzeptiert wird.»Ein gewichtiges Wort mitzureden haben die Kantone. Sie bestellen die Postautofahrten und finanzieren diese teilweise mit. In ihren Vereinbarungen mit Postauto kann festgehalten werden, ob die Barzahlung weiterhin akzeptiert werden muss.

Noch unklar ist die Haltung des Kantons Zürich. Der Kantonsrat fordert, dass der persönliche Verkauf durch ein einfach zugängliches, benutzerfreundliches Vertriebssystem ersetzt wird. Ob ein solches Bargeld akzeptieren muss, ist noch unklar, wie der Sprecher des Zürcher Verkehrsverbundes sagt. «Die Evaluation und die Diskussion sind zurzeit im Gang.»Postauto Schweiz will vorab aus Kostengründen auf Bargeldzahlungen in den Fahrzeugen verzichten.

 

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