Foto: Kilian J. Kessler
Die Pläne zur Salzversorgung müssten angepasst werden, räumt Urs Ch. Hofmeier, Geschäftsführer der Schweizer Salinen AG, ein. Der erbitterte Widerstand im sonst eher beschaulichen Kanton Baselland könnte nun ausgerechnet eines der ältesten staatlichen Monopole der Schweiz ins Wanken bringen.2007 wurde die Regalgebühr pro Tonne Salz von 50 Franken auf einen Franken gesenkt.
Aktuell produzieren die drei Salinen in Schweizerhalle BL, Riburg bei Möhlin AG und Bex VD jährlich 600’000 Tonnen des weissen Goldes. Bis zu 50 Prozent davon werden als Auftausalze verwendet. Ein Zehntel wandert als Speisesalz in die Küche, und der Rest wird entweder als Industrie-, Gewerbe-, Landwirtschafts- oder Wasserenthärtungssalz verkauft.
Gerade der Jura zeigte sich in der Vergangenheit aber widerspenstig gegenüber Bohrtürmen. Ein Geothermieprojekt in Haute-Sorne wurde erst kürzlich von der Regierung gestoppt. Zu gross war der Widerstand in der Bevölkerung. Salzabbau sei mit Fracking aber nicht zu vergleichen, findet Hofmeier. «Und schliesslich bohren wir nicht 5000 Meter tief, sondern nur 1000 Meter.»
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