Vor ein paar Wochen war die Stimmung noch halbwegs in Ordnung: Wenige Tage bevor US-Präsident Donald Trump Ende Februar zum Gipfel mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un nach Hanoi aufbrach, sass man das letzte Mal zusammen. Trump an seinem wuchtigen Schreibtisch im Oval Office, vor ihm die beiden Verhandlungsführer, der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Chinas Vizepremier Liu He. Die Kameras liefen, Fotoapparate klickten, nur Lighthizer war in der Defensive.
Seit Mitternacht amerikanischer Zeit werden chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar mit einem Strafaufschlag in Höhe von 25 Prozent belegt. Spätestens jetzt befinden sich die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt wirklich in einem offenen Handelskrieg und das, obwohl Liu und seine Delegation zu erneuten Verhandlungen in Washington weilen – ein Affront.
Anstoss für Trumps Zollzorn war offenbar eine Depesche, die die amerikanische Botschaft in Peking vergangenen Freitag nach Washington gekabelt hatte. Demnach hätten chinesische Beamte in einer fast 150-seitigen Vorlage systematisch all jene Passagen gestrichen, die in dem Streit zu Kernforderungen der USA gehören.
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