Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat eingeräumt, dass die massiven Waldbrände im Amazonas möglicherweise illegal von Landwirten gelegt wurden. Zugleich verwahrte er sich aber gegen internationale Einmischung.
Bolsonaro kritisierte Macron wegen dessen Äusserungen zu den Amazonas-Waldbränden scharf. Er warf Macron am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter eine «kolonialistische Mentalität» vor. Macron wolle beim G7-Gipfel in Biarritz über die Feuer sprechen, ohne dass die Länder der Amazonas-Region dabei seien.
Die Klimaschutzbewegung «Fridays for Future» rief für Freitag zu Demonstrationen vor brasilianischen Botschaften und Konsulaten unter dem Motto «SOS Amazonas» auf. Die von der schwedischen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg initiierte Bewegung warf Bolsonaro vor, mit seiner Umweltpolitik zu den Feuern beizutragen. Dessen Regierung sehe den Amazonas-Regenwald lediglich als «Milchkuh».
Ecuadors Staatschef Lenín Moreno bot Bolsonaro derweil an, Feuerwehrleute zu entsenden, um die Waldbrände zu bekämpfen.
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