Leitungswasser gilt in der Schweiz eigentlich als sehr sicheres Lebensmittel. Im Kanton Luzern hat ein Versorger über Wochen hinweg verunreinigtes Wasser an bis zu 2500 Haushalte geliefert. Die Behörden reichten Strafanzeige ein.Im Kanton Luzern hat ein Versorger über Wochen hinweg verunreinigtes Wasser an bis zu 2500 Haushalte geliefert.
Laut dem Jahresbericht 2023 der kantonalen Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz geriet der Wasserversorger ins Visier der Behörden, da er trotz nachgewiesener «starker bakterieller Verunreinigung» Trinkwasser an die Verbraucher abgegeben hatte, wie dieKonkret handelte es sich um so genannte Fäkalindikatoren. Diese lassen auf eine Verunreinigung des Wassers mit menschlichen oder tierischen Fäkalien schliessen.
Rund 2500 Haushalte waren betroffen, blieben aber uninformiert. Nachdem der Fall der zuständigen Behörde bekannt wurde, ordnete diese verbindliche Massnahmen an. Ausserdem reichten die Behörden eine Strafanzeige gegen den Versorger ein. Das Verfahren läuft noch. Dieser Vorfall steht nicht in Verbindung mit einem früheren Zwischenfall in der Stadt Luzern im Jahr 2022, als das Trinkwasser abgekocht werden musste, weil sich eine Verschlusskappe eines Leitungsrohrs gelöst hatte. Die betreffende Wasserversorgerin informierte die Bevölkerung sofort und hatte laut der «Luzerner Zeitung» angemessene Notfallkonzepte parat.
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