pricht von einer der «grössten politischen Lügen», die ihm je zu Ohren gekommen sei. In Rage bringdie Aussage der Umweltverbände, wonach das neue Gesetz den Artenschutz schwäche. Das Gegenteil sei der Fall, entgegnen sie und verweisen auf eine Reihe von Neuerungen: So müssen die Kantone die Jagd künftig explizit nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit planen.
Für die Waldschnepfe wird die Schonzeit um einen Monat verlängert, zwölf Wildentenarten sind gar nicht mehr jagbar. Zudem unterstützt der Bund die Kantone finanziell dabei, Lebensräume von Wildtieren und Vögeln aufzuwerten. All dies seien langjährige ForderungenMehr Artenschutz? Eine «Mogelpackung» sei dies, sagt WWF-Experte Schmid. Was er meint, zeigt ein Blick zurück auf die Entstehung der Gesetzesrevision.
Allerdings werden diese Tiere längst nicht in allen Kantonen bejagt, sei es, weil sie schlicht nicht überall vorkommen – oder aber, weil ihr Bestand zu gering ist. Im Kanton Luzern etwa ist die Feldhasenpopulation rückläufig, nun gilt für das Jagdjahr 2019/2020 ein Abschussmoratorium.Simonetta Sommaruga, Umweltministerin
Die Anträge scheiterten allesamt. Die bürgerliche Mehrheit wollte davon nichts wissen – auch jene Politiker nicht, die nun versichern, das neue Gesetz bringe einen Gewinn für den Artenschutz. Exemplarisch zeigt sich die «Mogelpackung» nach Ansicht der Umweltverbände bei den Wildentenarten. Zwölf davon sind mit dem Gesetz neu nicht mehr jagdbar. Allerdings werden diese heute schon kaum geschossen, 108 waren es letztes Jahr.
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