Kampf gegen den Export von Öl und Gas: Greenpeace-Aktivisten nähern sich einer Bohrinsel in der Nähe von Hammerfest.Norwegens Ölpolitik wird diese Woche vor dem höchsten Gericht des Landes verhandelt. Der oberste Gerichtshof in Oslo hatte im Sommer entschieden, eine Klage von Greenpeace und anderen Umweltschutzorganisationen gegen Norwegens Ölbohrungen in der Arktis anzunehmen. Die Verhandlung beginnt am Mittwoch und soll bis nächste Woche andauern.
Norwegen ist der grösste Ölproduzent Westeuropas, deckt seinen eigenen Energiebedarf aber fast komplett durch die Produktion aus nachhaltigen Energien wie Wasser und Wind. Das geförderte Öl und das Gas werden exportiert – die Gewinne fliessen ein in den staatlichen Ölfonds, der heute knapp eine Billionen Dollar wert ist. Klimaschützern entgegnet die Regierung gern mit Verweis auf die relativ saubere Förderung des Öls in Norwegen.
Einem Bericht des staatlichen Radiosenders NRK zufolge hatten Experten schon damals für den besten Fall einen Gewinn von umgerechnet knapp 5 Milliarden Dollar aus der Ölförderung in der Barentssee vorhergesagt – weit weniger als die bis zu 28 Milliarden Dollar, die Moes Ministerium dem Parlament in Aussicht gestellt hatte. Und schon bei einem leichten Sinken des globalen Ölpreises sagte der interne Bericht den Ölabenteuern in der Arktis Verluste voraus.
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