Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft sind in Afghanistans Hauptstadt Kabul mindestens 63 Menschen getötet worden. Während die Taliban jede Verantwortung für das Blutbad zurückwiesen, bekannte sich die Terrormiliz zu dem Bombenattentat auf die schiitische Familienfeier mit mehr als eintausend Teilnehmern. Der IS sprach von einem Angriff auf «Ungläubige».
Der Anschlag war nicht der erste Angriff des IS auf eine Hochzeitsgesellschaft, es war aber die tödlichste Attacke in Afghanistan seit Jahresbeginn. Der radikal-sunnitische IS, der in Afghanistan seit einigen Jahren stärker wird, setzt ganz gezielt auf den Konflikt zwischen den muslimischen Konfessionen der Sunniten und Schiiten. Er attackiert deshalb immer wieder Schiiten der afghanischen Volksgruppe Hazara. Unklar blieb, ob nach dem Attentat beim Eintreffen von Polizei und Helfern auch noch eine Autobombe gezündet worden ist, wie dies der IS behauptet.
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