Man kann die beiden Männer Brüder im Geiste nennen, denn sie waren beinahe gleich alt und auch beruflich quasi verwandt. Allerdings stammten sie aus völlig verschiedenen Welten.
Der eine kam aus ärmlichen familiären Verhältnissen, was womöglich ursächlich war für seinen späteren Eifer und seinen Willen zum sozialen Aufstieg. Sogar seinen Namen änderte der Elsässer, um besser dazustehen. Als Jugendlicher fand er Anschluss in der Kirche, absolvierte eine Schulausbildung und ein Magister- sowie Doktoratsstudium, bevor er zum Vorstand eines Klosters gemacht wurde.
Der andere war der Spross einer einflussreichen Bürgerfamilie, deren Mitglieder kirchliche und weltliche Ämter innehatten; der Vater war erst Vizekönig von Neapel, dann Senator in Rom. Der Sohn wählte den Weg Richtung Kirche: Er fungierte als Domherr und Prior, wurde Bischof und schließlich Kardinal. Da er es sich mit einem Erzbischof verscherzt hatte, verließ er seine Heimatstadt und bildete sich in Padua und Rom weiter.
Aber zurück zu den beiden Brüdern im Geiste. Sie trafen aufeinander, als der Eifrige eine Unterschrift brauchte und deshalb bei seinem „Chef“ vorstellig wurde.
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