Michael Gidney, CEO von Fairtrade in Großbritannien bezeichnet die Entscheidung als"zutiefst enttäuschend". Der Schweizer Lebensmittelriese Nestlé hatte überraschend angekündigt, künftig Kakao von Farmen unter Vertrag der Rainforrest Alliance zu beziehen, wie derFairtrade garantiert seinen Bauern einen Mindestpreise sowie einen finanziellen Bonus für Produkte wie Kaffee, Bananen oder Kakaobohnen.
In den sozialen Netzwerken regt sich bereits Protest gegen die Entscheidung des mulitnationalen Konzerns mit Sitz in Vevey . So postete ein Twitter-UserFinanzielle Hilfen für Bauern bei neuer Zertifizierung Der Konzern kooperiert bereits für andere Schokoladenriegel mit der NGO Rainforrest Alliance. Nestlé sei sich der Auswirkungen auf die Bauern bewusst, heißt es aus dem Unternehmen. Man arbeite hart daran, die Folgen zu mindern. So würde es Bauern finanziell unterstützen, wenn sie sich bei Rainforrest Alliance zertifzieren lassen würden. Das Schweizer Unternehmen betonten, es würde nicht darum gehen, Geld zu sparen.
Simon Billington von Nestlé:"Unsere erweiterte Partnerschaft mit der Rainforest Alliance unterstreicht unser Engagement für eine nachhaltige Beschaffung von Kakao in unserer gesamten globalen Lieferkette."Seit Jahren ist die NGO Fairtrade damit konfrontiert, dass Unternehmen auf Alternativen setzen: So kündigte im Jahr 2018 der heimische Chocolatier Josef Zotter an, auf das Logo zu verzichten.Waren im Wert von 351 Millionen Euro umgesetzt, ein Plus von 5,4 Prozent.
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