Die Halbtagsschule ist ein Auslaufmodell, doch es gibt zu wenige ganztägige Plätze. Der Ausbau in den Ländern läuft teils schleppend, in Salzburg gibt es aktuell noch keine verschränkte Nachmittagsbetreuung.Verzweifelt. So beschreiben viele Eltern die Situation, wenn ihr Kind nicht in die Wunschschule gehen kann.
Ob eine Volksschule als Ganztagsschule geführt wird entscheiden die Schulerhalter . In Salzburg gibt es aktuell keine einzige Ganztagsvolksschule, die erste startet im Herbst. In Tirol gehen etwa 7000 von 54.261 Kinder in eine Ganztagsvolksschule . Das Land Tirol will Eltern unterstützen, indem sie Gemeinden fördern, die nicht mehr als 35 Euro pro Monat für die Tagesbetreuung einfordern.
In Wien wurden heuer 15.750 Kinder für eine Nachmittagsbetreuung angemeldet, laut Bildungsdirektion wurde die Hälfte einer Ganztagsvolksschule zugeteilt. 30 Prozent kommen in eine offene Volksschule. Dort werden Kinder am Nachmittag betreut, es findet aber kein Unterricht statt. 20 Prozent müssen einen Hortplatz beantragen, weil sie einer Halbtagesschule zugeordnet wurden. Dieser kostet etwas über 200 Euro im Semester.
Nicolina Bösch ist Direktorin in der Kleinen Sperlgasse, einer Volksschule im Zweiten Wiener Gemeindebezirk. Die meisten ihrer Schüler:innen gehen in die Deutschförderung, in vielen Klassen sitzt kein einziges Kind mit Deutsch als Muttersprache. Die kürzlich zentralisierte Schülerlenkung sieht Bösch als Chance. „Kinder brauchen gleichaltrige Sprachvorbilder“ sagt sie und fordert: „Eine bessere Durchmischung sorgt für ein gerechteres Bildungssystem.
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