Gute Zahnpasten für Kinder sind rar, konstatiert der Verein für Konsumenteninformation nach einem Test von zwölf Produkten. Nur drei davon seien wirklich empfehlenswert. Gemeinsam mit der deutschen Stiftung Warentest ließen die Konsumentenschützer sieben Zahnpasten durchfallen, weil sie keine Kariesprophylaxe bieten würden."Sie enthalten entweder zu wenig oder gar kein Fluorid", so die Tester.
Fünf Zahnpasten schützen zwar sehr gut vor Karies, doch zwei davon enthalten Titandioxid. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit stuft die Substanz nicht mehr als sicher ein, ab August ist E 171 als Zusatzstoff in Lebensmitteln verboten. In Kosmetika allerdings ist es als Farbstoff mit dem Code CI 77891 weiter erlaubt."Vorsichtshalber raten wir von Pasten mit dem Pigment ab.
Von den Produkten im Test uneingeschränkt empfehlenswert seien neben dem Sieger von Elmex noch die Zahnpasten von Mentadent und Oral-B. Zwei Erzeugnisse mit sehr guter Kariesprophylaxe erhielten aufgrund des Titandioxidzusatzes nur eine durchschnittliche Gesamtnote. In weiteren drei Pasten sei zu wenig Fluorid enthalten, nämlich nur die Hälfte der empfohlenen Menge. Dafür gab es genauso"nicht zufriedenstellend", als wäre gar kein Fluorid enthalten.
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