Wenige Stunden nach Abschussverordnung ist ein Wolf im Villgratental getötet worden. In Salzburg hat ein Passant einen mutmaßlichen Wolf in der Nähe des Schloss Hellbrunn gefilmt.
Nachdem die schwarz-rote Tiroler Landesregierung am Donnerstag eine Abschussverordnung für einen Wolf im Osttiroler Villgratental erlassen hatte, ist dort wenige Stunden später am Abend ein Raubtier erlegt worden. Zuvor hatte man in einem Unterstand 15 tote und sieben verletzte Schafe verzeichnet. Sechs der 15 Schafe waren tot aufgefunden worden. Die neun weiteren wurden notgetötet. Da die Verordnung erfüllt war, wurde sie in weiterer Folge aufgehoben, hieß es seitens des Landes am Freitag. Der geschossene Wolf werde nun nach Innsbruck an die Ages gebracht und dort untersucht. Es handelte sich um den fünften getöteten Wolf nach entsprechenden Abschussverordnungen in Tirol.
Die Aufnahmen wurden dem ORF von der Initiative Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz zugespielt. Einen ähnlichen Fall habe es vor wenigen Wochen in Grödig gegeben. Dort könnte es aber auch ein Schakal gewesen sein. Während in Tirol der zuständige Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler die Notwendigkeit von Abschussgenehmigungen lobte und gleichzeitig wieder eine Forderung nach einer Senkung des Schutzstatus des Wolfs gen Brüssel richtete, kritisierte das Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz diese. Denn in Siedlungsräumen habe der Wolf bisher keinen Schaden gebracht. In Salzburg könne er eventuell nur durchgezogen sein.
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