Wilderei bedroht die Dinosaurier-Fische der Donau

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Wilderei bzw. der hohe Kaviarpreis bedroht die Dinosaurier-Fische der Donau

Dinosaurier-Fische in der Donau sind durch Wilderei massiv bedroht. Vier von sechs Störarten sind dadurch extrem gefährdet, zwei sind sogar bereits ausgestorben. In den vergangenen fünf Jahren wurden von Umweltschützern 214 Fälle von Wilderei entlang der Donau und im Schwarzen Meer dokumentiert. Ein Drittel aller Störprodukte wird illegal vermarktet.Die Donau gilt als letztes Refugium der uralten Dinosaurier-Fische, die schon die Dinosaurier überlebten.

Vier von sechs Störarten in der Donau sind durch Wilderei massiv gefährdet, zwei bereits ausgestorben. Die Dunkelziffer getöteter Störe jedoch dürfte bedeutend höher als die dokumentierten 214 Wilderei-Fälle liegen. Im selben Zeitraum beschlagnahmten Behörden alleine in Bulgarien 594 Hakenleinen mit einer Gesamtlänge von 23,5 Kilometern, dieEine Marktanalyse des WWF ergab, dass ein Drittel der Störfleisch- und Kaviarprodukte in den vier wichtigsten Störländern Europas illegal vermarktet werden.

Rumänische Grenzpolizisten haben Anfang März 2021 einem 140 Kilogramm schweren Beluga-Stör das Leben gerettet. Sie befreiten ihn aus den Händen von Wilderern und entließen das Tier im Anschluss wieder in die Donau.Einzelne Individuen können über 100 Jahre alt, mehr als sieben Meter lang und über eine Tonne schwer werden. Die größten Störvorkommen Europas gibt es noch an der unteren Donau bis zur Mündung ins Schwarze Meer.

geahndet. Wilderei bleibt dennoch ein massives Problem und wird durch die anhaltende Nachfrage nach Stör-Kaviar und -Fleisch angeheizt.Konsumenten empfiehlt der WWF, beim Kauf und Import von Störkaviar genau auf die gesetzlichen Bestimmungen zu achten. Jede Kaviardose muss verpflichtend mit einem CITES-Etikett versehen sein, dessen Code Auskunft über die Herkunft gibt.

 

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