Wie Österreich CO|sub|2|/sub|-neutral werden kann

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Umwelt: Weniger Autos auf den Straßen, weniger Ölheizungen in den Kellern, weniger Rinder auf den Weiden: Reicht das, um bis 2050 klimaneutral zu sein? Wie Österreich CO2-neutral werden kann, hat OrtnerMichael recherchiert:

Michael Ortner Redakteur Ein Tag im Jahr 2050. Surrend setzt sich das E-Auto in Bewegung. Kinder flitzen mit ihren E-Bikes zur Schule. Photovoltaikanlage liefern Strom dafür. Häuser werden umweltfreundlich geheizt und gekühlt. Die Familie lebt klimaneutral - und schont die Umwelt. Verbrennungsmotoren sind verpönt, Kohlekraftwerke stehen im Museum. Fleisch ist ein Luxusgut. Eine Utopie? Vielleicht, aber eine notwendige. Viel Zeit bleibt uns nicht mehr.

Fast ein Drittel aller Treibhausgas-Emissionen entfällt auf den Verkehr. Er belastet das Klima erheblich. Österreich ist ein Autoland: Auf den heimischen Straßen fahren immer mehr Fahrzeuge. Ende September waren fünf Millionen Pkw zugelassen. Seit 2000 stieg die Zahl um 25 Prozent. Tendenz steigend.Trotz des Abgasskandals bei Dieselfahrzeugen lieben die Österreicher diesen Kraftstoff. Der Grund ist einfach: Diesel ist billig, er genießt ein Steuerprivileg.

Dort wurde bereits 2008 eine Kohlenstoffdioxid-Abgabe eingeführt. Damit sollen die Haushalte angeregt werden, die CO2-Emissionen zu senken. Pro Tonne CO2 heben die Eidgenossen 88 Euro ein. Ein Drittel der Gelder fließt in energetische Sanierungen, zwei Drittel werden als"Klimabonus" rückverteilt. Jeder entscheidet selbst, wie viel ihm vom Bonus bleibt. Haushalte, die mit Öl heizen, zahlen mehr Abgabe als solche, die etwa mit Erdwärme heizen.

Im Idealfall sollten Häuser in Zukunft nicht nur Energie verbrauchen, sondern auch produzieren. Photovoltaikanlagen erzeugen Strom, der gespeichert und ins öffentliche Netz eingespeist werden kann."Wenn die Stromnachfrage sehr hoch ist, können Gebäude zu einem gewissen Grad ausgleichend im Energiesystem wirken", sagt die Ökonomin Angela Köppl vom österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung .

 

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