Martina Madner Redakteurin Wien. Es waren bedrückende Worte, die vor kurzem zu hören waren: Marion B. erzählte unterstützt von ihrer Anwältin Karin Prutsch von der Geburt ihrer Tochter Gloria im Sommer 2014 in der Klinik Diakonissen in Schladming:"Es ging mir von Anfang an mit den Wehen nicht gut", sagte sie vor Journalisten in Graz. Trotzdem sei während der Geburt zwar eine Hebamme, aber kein Arzt dabei gewesen.
Noch am selben Tag nach der Pressekonferenz ließ die Klinik Diakonissen Schladming per Aussendung wissen, man"bedauert ausdrücklich - unabhängig davon, ob ein Behandlungsfehler vorliegt oder nicht -, wenn Patienten zu Schaden gekommen sind." Aber: Ein Organisationsverschulden seitens der Klinik"für diese bedauerlichen Einzelfälle wird nach wie vor bestritten".
Das galt bis November 2017, dann wurde die Auflage auf Betreiben der Klinik vom Landesverwaltungsgericht gelockert: Seither muss ein Facharzt in Rufbereitschaft sein. Von der Diagnose, dass ein Kaiserschnitt notwendig ist, bis zu diesem dürfen höchstens 20 Minuten vergehen, was übrigens den üblichen geburtshilflichen Richtlinien für alle Spitäler entspricht.
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