Ein Whistleblower und FMA-Prüfer warnten schon 2022 vor Ungemach bei Signa. René Benkos Imperium raste dennoch in die spektakulärste Firmenpleite der Zweiten Republik. profil liegen geheime Unterlagen dazu vor.Die heimische Finanzmarktaufsicht bekommt allerhand Whistleblower-Meldungen. Die Aufsicht hat dafür ein eigenes Hinweisgebersystem eingerichtet, in dem man anonym auf mögliche Missstände aufmerksam machen kann. Da kommen allerhand Meldungen zusammen.
Der Whistleblower behauptete auch, dass die Signa-Gruppe zwischen 2014 und 2019 ihre Finanzierungskosten – es sollen 1,16 Milliarden Euro gewesen sein – kaum habe decken können und wies darauf hin, dass ab 2017 Kapitalerhöhungen von insgesamt zwei Milliarden Euro folgten. Trotz des augenscheinlichen Missverhältnisses zwischen den kurzfristigen Finanzierungskosten und den Einnahmen der Gruppe seien den Gesellschaftern üppige Gewinne ausgeschüttet worden.
Mittlerweile ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Signa Gründer René Benko. Sein Anwalt weist alle Vorwürfe entschieden zurück. Signa untersteht nicht der Bankenaufsicht, aber alle Banken und Versicherungen, die ihr Geld gaben. Die Aufseher hatten allen Grund nachzubohren: Allein bei den österreichischen Banken steht Signa mit 2,2 Milliarden Euro in der Kreide und nur rund zwei Drittel davon sind grundbücherlich besichert.
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