Wie der Familiennachzug Pflichtschulen und Lehrer in Wien überfordert

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Der Wiener Pflichtschulgewerkschafter Thomas Krebs schlägt Alarm: Das Schulsystem ist mit den vielen Neuankömmlingen überfordert, weil die nötigen Ressourcen fehlen.

Stimmen die Prognosen, werden in Wien jeden Monat 14 neue Klassen aufgemacht – nicht nur für Lehrkräfte eine enorme Herausforderung.

Der Wiener Pflichtschulgewerkschafter Thomas Krebs schlägt Alarm: Das Schulsystem ist mit den vielen Neuankömmlingen überfordert, weil die nötigen Ressourcen fehlen.nicht glücklich: „Gestandene Lehrerinnen, die zwanzig Jahre in der Klasse stehen und ihre Arbeit eigentlich gerne machen, sagen mir: Sie können nicht mehr und wollen kündigen.“kommen immer mehr Kinder nach Wien.

So drohe das Niveau im Unterricht dermaßen zu sinken, dass es niemandem etwas bringt – weder den Geflüchteten, noch den Kindern, die schon länger in Wien sind.Krebs plädiert dafür, dass man endlich ohne Tabus über die Probleme diskutiert. Die Politik müsse aktiv werden und den Familiennachzug überdenken: „Wir schaffen das nicht mehr. Wir können nur das bewältigen, wofür wir die Ressourcen haben – und die sind endlich“, warnt er.

„Insbesondere die syrischen Kinder, die aus Flüchtlingslagern zu uns kommen, sind eine Herausforderung für das System. Viele sind traumatisiert und oft noch nicht einmal auf Arabisch alphabetisiert.“, in denen Kinder und Jugendliche in acht Wochen fit für die Schule gemacht werden sollen: „Die Lehrperson und die Arabisch-Lehrkraft in diesen Klassen fehlen andernorts. Man stopft so ein Loch und macht gleichzeitig ein anderes auf“, stellt Krebs fest.

Bildungsdirektor Heinrich Himmer ist guter Dinge: „Wir fördern Schülerinnen und Schüler und stellen uns gemeinsam den Herausforderungen, damit Lernen und Zusammenleben gut funktionieren. Ich danke allen, die in den Wiener Schulen so engagiert arbeiten. Die Verantwortung für Integration ist aber eine gesamtösterreichische, wo es Lösungen auf Bundesebene gibt.“

 

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