Die zeitgenössische Oper, die auf Shakespeares "Der Sturm" basiert, wurde in der Staatsoper erfolgreich wieder aufgenommen„The Tempest“ von Thomas Adès zählt sicher zu einer der erfolgreichsten „modernen“ Opern der letzten Jahre. Denn nicht nur die Uraufführung der zweiten Oper des britischen Komponisten 2004 in London Covent Garden war beim Publikum ein großer Erfolg, sondern auch die späteren Aufführungen in mehreren Städten.
Der Erfolg basiert auch an der detail- und ideenreichen Regie von Robert Lepage, der sich reichlich in der theatralischen Trickkiste bedient. So wird auf der Insel des Prospero die Mailänder Scala nachgestellt. Das Bühnenbild zeigt sie in verschiedensten Perspektiven, wodurch die Ebenen verschwimmen: Alle Personen sind zugleich Opfer von Prosperos Zerstörungswut, aber auch Zuseher einer faszinierenden Theaterwelt.
Der geschickte Musikhandwerker Thomas Adés bedient sich bei der Instrumentierung in der gesamten Palette der Operngeschichte. Man erlebt Anlehnungen an barocke Formenwelten bis hin zu grellen Dissonanzen. Er mischt Farben und Stile nach Belieben bis zu schillernder Polystilistik. Wie schon bei anderen Aufführungen steht Adés selbst am Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper, das dies alles mit Bravour, Sensibilität und großer Differenziertheit erklingen lassen.
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