In Bad Ischl und Lauffen werden Geschichten über Mut und Raub erzählt – während der KZ-Gedenkstollen Ebensee in einem blutroten Fadenmeer versinkt.Es ist der Moment, in dem man Johannes Staudinger beim Schrumpfen zusehen kann. Staudinger sitzt auf seinem Faltrad mit 16-Zoll-Laufrädern. Es geht weitschweifig durch Bad Ischl, rauf und runter, links und rechts. Staudinger tritt in die Pedale. Bald ist er eine winzige Figur auf einem Fahrrad.
Viele rote Fäden ziehen sich dieser Tage durchs Salzkammergut. Der längste misst rund 280 Kilometer und ergießt sich in einer Installation der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota als tiefroter Kunststoff-Fadenregen in die steingraue Kubatur der ehemaligen Stollenanlage des Konzentrationslagers in Ebensee. In Lauffen wiederum, wenige Autominuten von Bad Ischl entfernt, wird in der Ausstellung „Das Leben der Dinge“ an Kunstraub und Restitution erinnert.
Im Idealfall kommt im Salzkammergut dennoch einiges zusammen. Beim sogenannten Kaiser-Jagdstandbild etwas außerhalb des Ischler Zentrums trafen sich einst die Willy-Fred-Fahrradpartisaninnen, wohin auch einer der Wege mit Schnellfahrer Staudinger führt. Heute ist das Kitsch-Monument, das einen für die Ewigkeit erstarrten Franz Joseph als Jägersmann samt erlegtem Hirsch zeigt, beliebter Tourismustreffpunkt.
gut verborgenen 25 Frauenkleidern einen Ursache-Wirkung-Bogen über 80 Jahre hinweg zu spannen? Leben und Sterben als Totentanz? Der Mensch und seine Häute? Die inneren und äußeren Verkleidungen? Der Mensch vergeht, seine Kleidung besteht?
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