Familien, in denen alle Kinder Buben oder alle Kinder Mädchen sind, könnten einer Studie zufolge etwas seltener werden. Wie Wissenschaftler im Fachblattberichten, neigen einige Eltern dazu, so lange Nachwuchs zu bekommen, bis sie Kinder beider Geschlechter haben. Die Forscher nennen das „Sammelbild-Verhalten“ menschlicher Fortpflanzung.
Für ihre Untersuchung nutzten die beiden Biologen Jianzhi Zhang und Erping Long von der US-amerikanischen University of Michigan Daten über Geschwisterkinder der UK Biobank. Diese britische Datenbank enthält Informationen von mehreren Hunderttausend Freiwilligen. Dabei ergab die Analyse jener Daten, dass mehr Familien als erwartet Kinder des gleichen Geschlechts hatten. Eine Ausnahme aus den Datenreihen bildeten jedoch die Kinder, die als letztes geboren worden waren.
Für die Benennung des Phänomens bedienten sich die Biologen eines Begriffs aus der Wahrscheinlichkeitstheorie: Als „Sammelbilderproblem“ wird die Frage umschrieben, wie viele Panini-Packungen mit darin enthaltenen Sammelbildern gekauft werden müssen, um ein Sammelalbum zu vervollständigen. Auf das Fortpflanzungsverhalten übertragen nennen Zhang und Long so die Neigung von Eltern, sich Kinder beider Geschlechter zu wünschen.
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