Lena Schilling soll die Grünen „gehasst“ und einen Fraktionswechsel nach der EU-Wahl erwogen haben: So lauten über Chats bekanntgewordene Vorwürfe gegen die grüne EU-Spitzenkandidatin, gegen die sich die 23-Jährige zuletzt zur Wehr setzte. Der „Falter“ berichtete am Donnerstag von weiteren Textnachrichten, die die Causa um eine Facette reicher machen. Unterdessen tun sich zunehmend auch Debatten über die Rolle der Medien auf.
„Standard“-Journalist Fabian Schmid erklärte nach Veröffentlichung des „Falter“-Textes, mit mehreren Personen über Schillings „Gedankenspiele“ gesprochen zu haben: „Die Erzählungen wurden schriftlich und eidesstattlich bestätigt.“ In anderen Chats habe Schilling über den „Aufbau einer anderen Orga“ gescherzt.
Die „Hass“-Nachricht hatte Schilling wiederum an die Aktivistin und ehemalige Freundin Veronika Bohrn Mena geschickt. Die beiden hätten sich laut „Falter“ von Dezember bis Februar intensiv über das Für und Wider eines Ganges in eine Partei ausgetauscht. Bohrn Mena habe Schilling gewarnt und beraten, heißt es in der Wochenzeitung. Schilling sei seit ihrem Entschluss für die Kandidatur Anfang Dezember aber „Feuer und Flamme“ gewesen.
Der „Falter“ schreibt außerdem, dass Bohrn Mena Schilling nach deren Entscheidung für die Kandidatur davor gewarnt habe, ihren X-Account aus der Hand zu geben. Auch als Beraterin habe sie sich in Stellung gebracht. „Dass Schilling für die Grünen nur zum Schein antritt, dafür finden sich in dem seitenlangen Chat mit Bohrn-Mena überhaupt keine Hinweise“, so das Urteil des „Falter“.
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