Der Online-Modehändler Zalando spricht - trotz gegenteiliger Werbung - nach wie vor in erster Linie Frauen an. In den Führungsetagen sitzen jedoch vor allem Männer, was zuletzt vermehrt Kritik ausgelöst hat. Deshalb führt das Unternehmen eine Geschlechterquote für sein Management ein. Auf den sechs oberen Führungsebenen solle bis Ende 2023 ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern erreicht werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
"In den letzten elf Jahren lag unser Fokus klar auf der Etablierung und dem Wachstum unseres Geschäfts", erklärte dazu Zalando-Co-Chef Rubin Ritter."Wir haben nicht genug Anstrengungen unternommen, um dem entstandenen strukturellen Ungleichgewicht entgegenzuwirken." Die Führungsteams seien nicht vielfältig genug.
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