Die Staatsanwaltschaft Wien stellt die Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der Meinl European Land ein. Mehr als 15 Jahre beschäftigte sich die Justiz mit dem Fall.
Wien. Derzeit muss Peter Weinzierl in London eine Auslieferung an die USA fürchten. Denn die US-Behörden werfen dem ehemaligen Chef der Wiener Meinl Bank Steuerhinterziehung rund um den Bestechungsskandal beim brasilianischen Odebrecht-Konzern vor. In Österreich hat er aber eine Sorge weniger. Denn die Staatsanwaltschaft Wien hat das Verfahren gegen ihn und den Ex-Chef und späteren Aufsichtsratsvorsitzenden der einstigen Meinl Bank, Julius Lindbergh Meinl V. sowie andere eingestellt. Damit sind keine Verfahren mit Mel-Zusammenhang bei der Staatsanwaltschaft Wien mehr anhängig.
Es gab den Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betruges zum Nachteil zahlreicher Anleger und Anlegerinnen, die zwischen März 2005 und Juli 2007 in Zertifikate der Meinl European Land investierten. Während der Finanzkrise 2008 war der Kurs der Mel-Papiere abgerutscht. Seitdem beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit der Sache.
Darüber hinaus wurde unter anderem das Verfahren wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil der Mel durch Erwerb von Zertifikaten der Mel für 1,8 Milliarden Euro im Zeitraum Februar 2007 bis August 2007 aus Beweisgründen eingestellt. Nach den vorliegenden Ermittlungsergebnissen konnten die Direktoren der Mel aufgrund der für sie anwendbaren Bestimmungen der in Jersey geltenden Rechtslage davon ausgehen, zur Durchführung derartiger Käufe befugt zu sein.
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