Die USA haben ein neues Sanktionspaket gegen Unterstützer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verhängt. Rund 300 Personen und Unternehmen sollen davon betroffen sein.
Wie das US-Finanzministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, richten sich die Strafmaßnahmen gegen rund 300 Personen und Unternehmen. Betroffen sind Firmen aus Russland, China und anderen Staaten, denen vorgeworfen wird, Moskau bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern für den Ukraine-Krieg zu helfen.
Wie aus der Erklärung hervorgeht, zielen die Strafmaßnahmen neben russischen Firmen auch auf rund 60 Unternehmen aus anderen Staaten ab, 16 davon aus China und der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong. Den Firmen wird demnach zur Last gelegt, „Russland beim Erwerb von Schlüsselkomponenten für die Waffenherstellung oder für Rüstungsprogramme zu unterstützen“.
Auch Unternehmen aus fünf weiteren Staaten sind von den neuerlichen US-Sanktionen betroffen: aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei und Aserbaidschan sowie den beiden EU-Mitgliedstaaten Belgien und Slowakei. Außerdem stehen mehr als 200 russische Unternehmen auf der Sanktionsliste, rund hundert davon aus den Bereichen Rüstung, Transport oder Hochtechnologie.
US-Finanzministerin Janet Yellen erklärte, die neuen Sanktionen würden „Russlands Kriegsanstrengungen weiter stören und schwächen, indem sie gegen seine militärisch-industrielle Basis und die Umgehungsnetzwerke vorgehen, die sie versorgen“.
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