Peppen auf der Bühne den Film mit ein paar Live-Aktionen auf: Yves Degryse und Koen GoossensDie blauäugigen Dilettanten des Kollektivs Berlin aus Antwerpen hätten nur auf der Website der Berliner Philharmoniker das äußerst informative Kapitel über die NS-Zeit als „Reichsorchester“ lesen müssen. Und auf Wikipedia hätten sie erfahren, dass die Berliner ihr letztes Konzert vor Kriegsende am 16. April 1945 gegeben haben.
So ist bereits von Anfang an vieles merkwürdig, wenn nicht gar zweifelhaft. Aber als gutwilliger Theaterbesucher, süchtig nach fantastischen Geschichten, will man betrogen sein. Und schaut neugierig zu, was die Gruppe auftischt. Vielleicht ärgert man sich auch ein bisschen. Denn zu sehen gibt es im Theater Akzent nicht viel mehr als eine mit Live-Aktionen ergänzte Filmvorführung, eben „The making of Berlin“.
Die Gruppe Berlin treibt also ein liebevolles Spiel mit Wahrheit und Fiktion, sie schlägt nette Volten, alles ist nur ein Fake, auch die Blauäugigkeit der Akteure. Und schlussendlich wird doch die Idee umgesetzt, dass Musiker in verschiedenen Räumen sitzen – und gemeinsam Wagner spielen. In Zeiten von Zoom ist das keine Hexerei. Solche Synchronkonzerte kennen wir aus der Corona-Zeit, als auch der Weltuntergang nahe schien.
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