SPÖ-Vorsitzkandidaten Andreas Babler sorgt mit seinen Aussagen zur EU für heftigen innenpolitischen Wirbel.
Der SPÖ-Vorsitzkandidat und Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler erntet heftige Kritik für sein Wettern gegen die EU in einem nun aufgetauchten . Nikolaus Scherak, Vizeklubchef der NEOS, warf Babler „dumpfen EU-Populismus“ vor. Scharfe Worte fand auch der Politologe und SPÖ-Kenner Anton Pelinka. Und Wiens SPÖ-Chef Michael Ludwig forderte an der Spitze der Partei eine „klare Positionierung für einen proeuropäischen Weg“.„Die außenpolitische ,Linie‘ der SPÖ war ja in den letzten Monaten oft schon eher zum Fürchten, aber es geht offenbar noch schlimmer“, schrieb Scherak auf Twitter.
Wer politische Verantwortung für die Sozialdemokratie in Zukunft übernimmt, der braucht eine klare Positionierung für einen proeuropäischen Weg.Auch der Politologe und SPÖ-Kenner Anton Pelinka findet scharfe Worte über Bablers Aussagen. „Es ist peinlich: So einer bewirbt sich um den Vorsitz in der SPÖ. Es ist darüber hinaus geschichtsvergessen, naiv, unpolitisch und kindisch“, sagte Pelinka.
Damit bricht Babler auch mit einer essenziellen sozialdemokratischen Position. Die europäische Einigung war ein Projekt, das gemäßigte Linke, Sozialdemokraten, und gemäßigte Rechte, Christdemokraten, vor allem in Frankreich, aber zunehmend auch in der Bundesrepublik und den Beneluxländern betrieben haben. Das hat Babler offenbar nicht gewusst.
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