Tschernobyl: „Krone“-Reporterin in der Todeszone

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Tausend Touristen pro Tag: Die 'Krone' hat sich den Hype rund um Tschernobyl vor Ort angesehen

Touristen strahlen auf ihren Fotos bei der Tour durch Tschernobyl um die Wette. Eine „Krone“-Reporterin erkundete ebenfalls die Geisterstadt, um die, nicht zuletzt durch eine US-Serie - der Hype derzeit nicht abreißt ...Am 26. April 1986 in der Nacht explodiert Reaktor 4 des Atomkraftwerks in Tschernobyl, radioaktive Teilchen verbreiten sich in enormer Geschwindigkeit in der Luft. Am nächsten Tag scheint die Sonne weiter, als wäre nichts passiert.

Heute ist Tschernobyl trauriger Kult. Eine Touristenattraktion. Seit Ende Mai eine US-Serie zum Unglück erschienen ist, ist ein Hype ausgebrochen.Treffpunkt Kiew. „Geigerzähler?“ Beim Einsteigen in den Bus werden Strahlenmessgeräte verteilt. Dann geht’s los Richtung Prypjat. Nach zweieinhalbstündiger Fahrt die erste Kontrolle. Gelangweilte Beamte wollen Ausweise sehen, winken durch, hinein in die Sperrzone.

Beim Eingang zur Hauptstadt Prypjat steigen wir das erste Mal aus dem Bus. Und schon meldet sich der Geigerzähler, ein lautes, unangenehmes Piepsen. „Bitte bleibt auf der Straße, die Wiese ist stark verstrahlt“, sagt der Guide. Und schon beginnt sie, die Jagd nach den besten Selfies. Unsere Mitreisenden vergessen langsam, welche Tragödie sich hier abgespielt hat.

Durch Wälder geht es zu eingefallenen Gebäuden, eine Schulklasse. Hefte liegen noch auf den Tischen. In den Wohnungen sind Schuhe und Puppen verstreut - die Flucht musste schnell gehen. Bedrückend: der Jahrmarkt. Autodrom und Riesenrad, verlassen. Nach gemeinsamem Essen und einem Stopp beim Souvenir-Stand knipsen die Touristen ein letztes Selfie. Ein beklemmender Tag.Ursprünglich sollte in der Kraftwerksanlage ein Sicherheitstest durchgeführt werden.

Dadurch gelangten große Teile der extrem gefährlichen Materialien im Innern des Reaktors in die Umwelt und in die Atmosphäre. Feuerwehrleute, Soldaten und viele andere versuchten das Feuer über Tage hinweg zu löschen. Fast alle starben wenig später an den Folgen der Radioaktivität. Zehntausende mussten umziehen, die Stadt verlassen.

 

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