Der Krieg in der Ukraine ist nicht der erste Konflikt, zu dem Sie um Ihre Ansichten gebeten werden.Der erste Konflikt, den ich als öffentlich agierender Schriftsteller erlebt habe, war derjenige im ehemaligen Jugoslawien. Viele der Diskurse und Streitlinien wiederholen sich. Offensichtlich gibt es in jedem Krieg die Neigung mancher Teile der Gesellschaft, eine bedingungslose Umarmung des Militärischen zu akzeptieren, weil man das unfassbare Leid nicht erträgt.
Einige öffentliche Kommentatoren sind lähmender Emotionalisierung anheimgefallen, die ihre Aussagen als Selbsttherapie missbrauchenTrojanow: Vor zwei Jahren wurden viele im Schnellverfahren zu Virologinnen und Virologen. Inzwischen werden manche im Durchlauferhitzer zu Generälen. Das finde ich erstaunlich. Ich würde niemals über Flugverbotszonen reden. Als sogenannter Intellektueller muss man sich nicht zu jedem Thema äußern, erst recht nicht zu Themen wie Virologie und Militärtechnik, die spezifische Kompetenz benötigen.
Brecht lag oft völlig daneben. Die Art, wie er die Sowjetunion verteidigte, ist unerträglich. In meinem Schreiben benenne ich die Probleme Osteuropas seit Jahrzehnten: die fehlende Aufarbeitung der totalitären Vergangenheit, die Kontinuität der Eliten, eine Piratisierung der Wirtschaft hin zu Oligarchien und Plutokratien."Eine Meinung über die politische Lage gefällig? Es kostet nur drei Yen und geht im Stehen.
Lol
Einmal ein ausgewogener Beitrag. Wenn hinter dem Nebel der berechtigten Wut die Vernunft zu erahnen ist.
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