'Trauer und Wut sind nichts für mich'

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Frauenarmut: Eine Betroffene erzählt, wie sie die Armut in der Kindheit verspürte, warum die Phase, in der es ihr finanziell besser ging, nicht von Dauer war und wie sie heute damit umgeht. Interview: martinamadner, Fotos: Lisi Specht

Martina Madner Redakteurin Obwohl der Wien-Fluss in ihrer Kindheit dafür verantwortlich war, dass sie in einer feuchten, schimmligen Wohnung lebte, sucht sich Gertrude Moser entlang dessen den Weg aus, um aus ihrem Leben zu erzählen. Wie sie die Armut in der Kindheit verspürte, warum die Phase, in der es ihr finanziell besser ging, nicht von Dauer war. Und wie sie heute mit dem"Klassiker", wie sie es beschreibt, Frauenarmut im Alter umgeht.

Gertrude Moser: Nein, eigentlich nicht, weil ich von Kind an von Armut betroffen bin. Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, weil das nicht anders möglich war. Meine Eltern haben arbeiten müssen, beide hatten eine gute Ausbildung, haben aber in ihren Berufen keine Beschäftigung gefunden. Würde man zwar nicht meinen in der Wirtschaftswunderzeit, war aber so.

Die Armut war zu dieser Zeit eigentlich kein Thema für mich. Das kam erst später, als ich alleinerziehend war. Dann hat mich die Armut beschäftigt. Als Kind fühlt man sich ja auch nicht verantwortlich dafür, da gehört man einfach zur Familie dazu. Aber dann, also als ich selber Kinder hatte, da fühlt man sich verantwortlich dafür. Da kommen Schuldgefühle dazu, dass ich meine Kinder dieser Situation aussetze. Die hatte ich vorher nie.

 

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MartinaMadner Zweidrittel-Demokratie: Armutskonferenz warnt vor tiefer sozialer Kluft in der Demokratie StimmengegenArmut Ökonomische Ungleichheit drückt auf das Vertrauen in die Demokratie und behindert politische Partizipation. Mehr dazu:

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