Über die Zukunft der Parkraumbewirtschaftung in Wien wird seit langem und oft auch recht hingebungsvoll gestritten. Mitte Juni präsentierte Verkehrsstadträtin Ulli Sima schließlich ihre Pläne, wie es mit dem Parkpickerl weitergehen soll.Ausnahmen gibt es nur für wenige nicht oder nur schwach besiedelte Randbereiche wie den Bisamberg oder den Nationalpark Donau-Auen sowie Industriezonen in Liesing.
Insgesamt stimmen 56 Prozent der Befragten der einheitlichen Parkregelung zu. Eher oder sehr dagegen sind hingegen 37 Prozent. Vor allem SPÖ- und Grünwähler stehen den Plänen der Stadt positiv gegenüber: Bei den Grünen-Fans sind 72 Prozent dafür, bei den SPÖ-Wählern 62 Prozent. Auf Platz 3 folgen die Neos-Fans mit 56 Prozent.
Skeptischer sind jedoch ÖVP- und FPÖ-Anhänger: Bei den Türkisen sind 52 Prozent dafür, 44 Prozent eher oder sehr dagegen. Bei der Gruppe der FPÖ-Wähler halten sich die Zustimmung und Ablehnung des flächendeckenden Parkpickerl fast die Waage: 50 Prozent sind eher oder sehr dagegen, 48 Prozent eher oder sehr dafür.In der Geschlechterverteilung liegen die Männer mit 57 Prozent Zustimmung leicht vor den Damen mit 56 Prozent.
Überraschend ist, dass die Jungen unter 30 Jahre den Parkpickerl-Plänen weniger positiv gegenüberstehen als andere Altersgruppen. Sie liegen mit 47 Prozent unter den 30 bis 49-Jährigen mit 57 Prozent, den 50 bis 59-Jährigen mit 61 Prozent und den über 60-Jährigen mit 59 Prozent Zustimmung.
Stimmt, für 1 Parkpickerl und nicht für 23!!!
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