Das Bild ist ungewohnt: Strache tritt auf, wird von Medienleuten und Schaulustigen umringt, sagt aber nichts. Gut, das Setting an sich ist auch ungewohnt: Der 52-Jährige tritt weder als Ex-Vizekanzler noch als Ex-FPÖ-Chef auf, sondern als – vorerst schweigsamer – Beschuldigter im ersten Korruptionsprozess seit „Ibiza“.
Klinik-Betreiber Walter Grubmüller , laut Strache ein „emotionales Häferl“, spendete trotzdem. 10.000 Euro an die FPÖ. Angekündigt worden sei diese Spende nicht, so Strache. Und: „Wir waren nie von Spenden abhängig. Wir haben auch gar nicht darum geworden. Wir hätten uns gefreut, hätten wir mehr gehabt, aber das war nicht der Fall.“
Der – mittlerweile pensionierte – Klinik-Betreiber, der ehemalige Rennfahrer und Glücksspiel-Unternehmer Grubmüller steht nun ebenfalls vor Gericht. Wegen Bestechung. Beide Männer bekennen sich nicht schuldig.Noch einmal zurück zum Start des für vier Tage angesetzten Prozesses: Oberstaatsanwältin Silvia Thaller von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ist als erste an der Reihe. Sie spart nicht mit harten Worten.
Also für 10.000.- an die Partei bei einem Einkommen als Vizekanzler von 20.000.- würde ich mich nicht der Gefahr aussetzen angeklagt zu werden lebensfremd
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