Der alljährliche Meteorstrom der Perseiden fällt heuer in die Nachmittagsstunden und den frühen Abend des kommenden Mittwoch. Die Konkurrenz durch das Tageslicht wird laut der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie daher den Blick auf den Sternschnuppenregen stark trüben. In der Nacht stört dann zusätzlich der Mond.
Der Name „Perseiden“ kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen. Der Meteorstrom wird auch „Tränen des Laurentius“ genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt und als Tränen des Himmels über dessen Martyrium gedeutet wurden.Heuer fällt das Maximum des Phänomens auf die Zeit um den 12. August.
Eher realistisch seien um die 30 Sichtungen pro Stunde unter maximal dunklen Bedingungen - also ohne störendes Mond- und künstliches Licht in der Umgebung des Beobachtungsplatzes. Theoretisch würde dieser Wert bis ungefähr 5 Uhr am 13. August auf 100 Sichtungen ansteigen. Da jedoch ungefähr um Mitternacht der abnehmende Mond aufgeht, wird auch dann die Rate an tatsächlich sichtbaren Ereignissen deutlich reduziert sein.
P. S.: Coronabedingt sowie aufgrund der heuer nicht idealen Voraussetzungen zur Beobachtung organisiert die WAA diesmal keine Veranstaltung zum gemeinschaftlichen Sternschauen auf der Wiener Sophienalpe, wo sich in der Vergangenheit zu dem Ereignis mitunter Tausende Interessenten getroffen haben.
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