Wien. 5G gilt als das Wundernetz der Zukunft, dem prophezeit wird, die Kommunikation über Mobilfunk zu revolutionieren. In Österreich wurden nun die ersten 5G-Frequenzen um 188 Millionen Euro versteigert. Ganz vorne mit dabei sind die drei Mobilfunker A1, T-Mobile Austria und Hutchison Drei Austria, die sich Frequenznutzungsrechte in allen zwölf ausgeschriebenen Regionen sicherten.
Während sich Telekom-Austria-Chef Thomas Arnoldner mit dem Ergebnis zufrieden zeigte, kritisierte der CEO von Drei, Jan Trionow das Auktionsdesign. Einzelne Akteure hätten die Preise in Regionen, in denen kein ernsthaftes Interesse bestand, in die Höhe getrieben. Das regionale Vergabeverfahren sei auch dafür verantwortlich, dass nicht das gesamte Spektrum landesweit vergeben wurde, so Trionow.
T-Mobile Austria will schon in wenigen Wochen den ersten Kunden mobiles Breitband in Glasfasergeschwindigkeit anbieten. Der Start erfolge mit WLAN-Routern, die via 5G ans Internet angebunden sind. Erst später werden die ersten 5G-Smartphones folgen."Die fünfte Mobilfunkgeneration ist weit mehr als nur die weitere Beschleunigung von mobilem Internet", betonte der CEO des Unternehmens, Andreas Bierwirth. Das Internet der Dinge, Industrie 4.
Auch Bierwirth kritisierte, dass im Laufe der 5G-Auktion der Preis für die Nutzungsrechte unter anderem in Wien in die Höhe getrieben worden sei. Diese Lizenzen seien dann übergeblieben. Im Jahr 2013 nahm der Staat mit der Versteigerung von 4G-Mobilfunkfrequenzen, die in eine wahre Bieterschlacht unter den Mobilfunkern ausartete, bei einem Mindestgebot von 526 Millionen Euro rund zwei Milliarden Euro ein.Unterdessen haben bereits die Vorbereitungen für die Auktion der nächsten Frequenzbänder begonnen.
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