Staatsoper: Manfred Trojahn über seinen 'Orest'

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Interview: Der Komponist Manfred Trojahn über enttäuschte linke Utopien, den grassierenden Rechtspopulismus und seinen „Orest“, der am Sonntag an der Staatsoper herauskommt.

Autor Christoph Irrgeher "Wiener Zeitung":Eigentlich hätte die Staatsoper in diesen Tagen ein Stück von Krzysztof Penderecki uraufführen wollen. Der Pole legte aber den Auftrag nieder. Sind Sie überrascht, dass stattdessen Ihr Stück von 2011 zum Zug kommt?

Manfred Trojahn:Ja. Mein"Orest" läuft jetzt zum zweiten Mal in dieser Stadt; die Neue Oper Wien hat ihn hier schon gezeigt. Aber es freut mich, Wien ist ja eine Traumstadt.Ja. Es gibt hier eine musikinteressierte Schicht, und sie ist wesentlich umfangreicher als in allen anderen Städten, abgesehen von München. Offenbar hat man hier noch ein Bildungsbürgertum, das die entsprechenden Mittel und Einstellungen mitbringt. Anderswo ist es stark weggebrochen.

Ihr"Orest" setzt dort an, wo Richard Strauss’"Elektra" aufhört: nach dem Mord des Orest an seiner Mutter Klytämnestra. Hat Sie der Vorgänger Strauss beim Schreiben belastet? Unbelastet war es nicht. Michael Klügl, einst Intendant der Oper Hannover, hat mir vorgeschlagen, Euripides’"Orest" zu vertonen. Ich dachte erst, das geht gar nicht. Dann kam ich aber zu der Erkenntnis, dass dies politisches Theater ist. Es geht um Schuld, ein immer wieder brandaktuelles Thema.

 

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