Staatliches Erbe für alle: Eine gute Idee?

  • 📰 DiePressecom
  • ⏱ Reading Time:
  • 75 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 33%
  • Publisher: 63%

Österreich Schlagzeilen Nachrichten

Österreich Neuesten Nachrichten,Österreich Schlagzeilen

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger schlägt 25.000 Euro ab 18 Jahren vor. Liberale Ökonomen finden das seltsam. Die SPÖ ist dagegen, die ÖVP hält sich heraus.

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger schlägt 25.000 Euro ab 18 Jahren vor. Liberale Ökonomen finden das seltsam. Die SPÖ ist dagegen, die ÖVP hält sich heraus., ihren Weg über das LIF zu den Neos, ihr späteres Umdenken in der Migrationspolitik – so hätten die Warner vor einer Überforderung durch Zuwanderung nicht ignoriert werden dürfen.

Aufsehen erregt aber vor allem eine Passage: Jene, in der Meinl-Reisinger ein „Grunderbe für alle“ fordert: Mit 18 Jahren soll jeder vom Staat ein „Chancenkonto“ mit 25.000 Euro bekommen. Das Geld soll jedoch an bestimmte Zwecke gebunden sein: eine Ausbildung, Unternehmensgründungen, den Kauf einer Wohnung. Finanziert werden könnte das Grunderbe mit einer „Anhebung des Pensionsantrittsalters um nur ein Jahr“.

Dass Meinl-Reisinger das Pensionsantrittsalter heben wolle, sei löblich, meint Schellhorn. „Allerdings sollte das ja dazu dienen, das Pensionssystem zu stabilisieren.“ Dass das Geld daraus dann jedem 18-Jährigen in die Hand gedrückt werde, könne er nicht nachvollziehen. Und sollte es talentierte junge Menschen geben, die sich ein Studium an einer Top-Uni nicht leisten könnten, könne man ja noch immer über einen staatlichen Fonds reden.

Die SPÖ-Sprecherin verweist darauf, dass die Idee, jedem jungen Menschen ein Startkapital mit auf den Weg zu geben, vom französischen Ökonomen Thomas Piketty stamme. Dieser wolle das Grunderbe allerdings mit hohen Steuern auf Millionenerbschaften finanzieren – quasi um die Geburtslotterie zu beenden und den Start ins Leben fairer zu gestalten.

Die ÖVP wollte sich zu Beate Meinl-Reisingers Vorschlag nicht äußern. „Wir kommentieren das Programm anderer Parteien nicht“, ließ ein Sprecher der Bundespartei ausrichten.

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 5. in AT

Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Heute vor 100 Jahren: Ist der BH ein Luxusartikel?Eine Wiener Gericht hatte eine heikle Rechtsfrage zu klären.
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »

Kinder als Straftäter: Türkiser Schwenk auf blaue IdeeKein „politischer Aktionismus“ sollte laut Frauenministerin Raab den jüngsten Gewalttaten folgen. Kanzler Nehammer will ihn im Kampf mit der FPÖ offenbar doch – und fordert niedrigere Strafmündigkeit.
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »

„Ab Hof“ Wieselburg: 120 Siegerprodukte und eine Hofübergabe250 Aussteller präsentierten bei der 29. Auflage der „Ab Hof“ in Wieselburg ihre bäuerlichen Produkte. An die 30.000 Besucher kamen zur letzten Messeveranstaltung von Langzeit-Messedirektor Werner Roher.
Herkunft: noen_online - 🏆 15. / 51 Weiterlesen »

Sorgen und Ängste: Wie eine App das Wohlbefinden werdender Mütter stärktEine App-gestützte Achtsamkeitspraxis während der Schwangerschaft kann laut neuer Studie geburtsbezogene Ängste deutlich reduzieren und langfristig das mentale Wohlbefinden werdender Mütter verbessern.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »

Nach homophoben Gesängen beim Derby: Eine Achtsamkeitstrainerin für RapidDie Vereins-Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger, frühere Rektorin der WU und Gender/Diversity-Forscherin soll für einen Kulturwandel im Stadion und darüber hinaus sorgen
Herkunft: falter_at - 🏆 10. / 61 Weiterlesen »

Eine Familientragödie auf 3500 Metern Höhe: Erfrorene Tourengeher wollten für Skirennen trainierenDie Schweizer Skitourengeher, die in der Nacht auf Sonntag in den Walliser Alpen ums Leben gekommen sind, trainierten offenbar für ein legendäres Skitourenrennen, die „Patrouille des Glaciers“...
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »