Die Schweizer Skitourengeher, die in der Nacht auf Sonntag in den Walliser Alpen ums Leben gekommen sind, trainierten offenbar für ein legendäres Skitourenrennen, die „Patrouille des Glaciers“ Mitte April. Fünf von ihnen kommen aus einer Familie. Auf die sechste noch vermisste Personen konzentriert sich nun die Suche.
Am frühen Morgen sind sie zu ihrer Skitour aufgebrochen: drei Brüder, der Onkel, ein Cousin und eine Freundin der Familie. Vom Zermatt aus wollen die sechs Schweizer am Samstag die Route nach Arolla nehmen. Das Matterhorn ist links, die Dent Blanche rechts. Doch die Tourengeher kommen am Samstagabend nicht zu Hause an, am Montag werden fünf der Vermissten tot auf 3500 Meter geborgen und ins Tal geflogen. Ein Wintersturm hat sie überrascht.
Die Skitour, die sie sich für diesen Tag vorgenommen haben, wird als anstrengend beschrieben, immerhin geht der Aufstieg auf über 2000 Meter und dauert sechs Stunden lang. Doch als riskant gilt die Tour in den Walliser Alpen zwischen der Schweiz und Italien eigentlich nicht.Dennoch kommen die sechs Tourengeher am Samstagnachmittag nicht wie mit ihren Familien vereinbart in die Ortschaft Arolla zurück.
Vom noch Vermissten fehlt das Signal des Lawinen-Ortungsgeräts. Die fünf Tourengeher konnten dank des Tragens eines Lawinenverschüttetensuchgeräts geortet und geborgen werden. Ein solches Gerät gehört zur Standardausrüstung jeden Skifahrers, der abseits der Piste unterwegs ist. Die Kurzintervall-Signale können auch unter einer tiefen Schneedecke ausfindig gemacht werden. „Wir wissen zurzeit nicht, was der Grund für das fehlende Gerät ist.
War es fahrlässig, trotz der schlechten Wettervorhersagen in das Hochgebirge aufzubrechen? Darüber sind die Meinungen unter den Schweizer Bergführern geteilt. Auf 3000 Metern müsse man immer mit Wetterumschwüngen rechnen. Wichtig sei, den Zeitpunkt zu erkennen, an dem man die Tour abbrechen und umkehren muss. Diesen Zeitpunkt hat die Gruppe aus dem Wallis offenbar übersehen.
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