Die Gewerkschaft vida hat im Rahmen der stockenden Lohnverhandlungen für 9.000 Speditions- und Lagereibeschäftigte zwar ihre Warnstreiks beendet, droht aber mit einer weiteren Eskalation, sollten die Arbeitgebervertreter nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Der Kreativität seien dabei keine Grenzen gesetzt, so der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Straße weiters in einer Aussendung am Mittwoch. Am Dienstag und Mittwoch wurden vorerst einmal in gut 30 Betrieben Betriebsversammlungen und Warnstreiks abgehalten. Teils Staus vor Logistikfirmen "Die Arbeitgeber sind aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um mit uns über einen nachhaltigen Teuerungsausgleich in voller Höhe sowie über ein echtes Lohnplus zu verhandeln. Wir sind jederzeit verhandlungsbereit", so Petritsch. Die bisherigen Warnstreiks hätten vorerst nur vereinzelt Auswirkungen auf die Lieferketten gehabt.
Streik auch bei DB Schenker in Röthis Gestreikt wurde auch in Vorarlberg: In Röthis blockierten Gewerkschafter zwei Stunden lang die Einfahrt zu DB Schenker. Bundesweit nahmen laut Gewerkschaftsangaben rund 1.600 Beschäftigte an den Warnstreiks und Betriebsversammlungen teil. Gewerkschaft fordert 7,8 Prozent Das letzte offizielle Angebot der Arbeitgeberseite liegt laut Gewerkschaftsangaben nach vier Verhandlungsrunden bei 5,8 Prozent Teuerungsabgeltung für heuer bei einer rollierenden Inflation von 7,8 Prozent. In dem vorgeschlagenen Abschluss für zwei Jahre sollte 2025 dann noch die Erhöhung des Verbraucherpreisindexes plus 1 Prozent obendrauf abgegolten werden.
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