Sollte Niederösterreich eine Leerstandsabgabe einführen?

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Nationalrat,Präsident,Mieten

In vielen österreichischen Städten wird Wohnraum knapp und die Mieten immer höher. Gleichzeitig stehen viele Immobilien leer. Im Nationalrat wurde nun beschlossen, dass die Bundesländer künftig selbst über die Höhe einer Leerstandsabgabe entscheiden können.

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Nicht immer werden Wohnungen gekauft, um darin zu leben. Manche dienen auch als Sparschwein, Alterssitz oder Vorsorge für die Nachkommen.n vielen österreichischen Städten wird Wohnraum knapp und die Mieten immer höher. Gleichzeitig stehen viele Immobilien leer. Im Nationalrat wurde nun beschlossen, dass die Bundesländer künftig selbst über die Höhe einer Leerstandsabgabe entscheiden können.

Deshalb fordern wir schon lange, dass Leerstände nach sechs Monaten verpflichtend gemeldet werden müssen und eine Abgabe für Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten, die unbegründet länger leer stehen. Eine solche Leerstandsabgabe kann helfen, dass Mietwohnungen und Geschäftslokale, die aus Spekulationsgründen längerfristig nicht vermietet werden, wieder zur Miete angeboten werden.

Es wird nicht dazu führen, dass Wohnungssuchende aus Innsbruck das in Allentsteig befindliche Sommerhäuschen als Hauptwohnsitz beziehen werden. In Wahrheit handelt es sich um ein Geschäftsmodell, das den Gemeinden Einnahmen verschaffen soll. Greenpeace errechnete Steuereinnahmen von bis zu 1,7 Milliarden Euro. Der Aufwand, der damit verbunden ist, gleicht jedoch einem Bürokratiemonster.

Österreich ist bereits ein Hochsteuerland. Die Einhebung zusätzlicher Steuern, ohne auch nur den geringsten Beweis für den tatsächlich hohen Leerstand liefern zu müssen, ist wohnpolitischer Unsinn.

Nationalrat Präsident Mieten Pro & Kontra Leerstands-Abgabe Haus- Und Grundbesitzerbund Georg Niedermühlbichler Martin Prunbauer

 

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