Social Startups: Kein Geld fürs gute Gewissen

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Sozialen Startups bricht gerade das Geschäft weg. Wegen der Inflation bleibt den Kunden weniger Geld für ethischen Konsum und Investoren halten sich wegen der steigenden Zinsen zurück. Von fgraber

Die Welt verbessern ist aufwendig, nicht zuletzt in finanzieller Hinsicht. Die Unternehmensgründerin Verena Kassar musste das am eigenen Betrieb erfahren. Mit einer Geschäftspartnerin eröffnete sie vor sieben Jahren in Graz eine Greißlerei, mit dem Anspruch, möglichst wenig Verpackungen zu verwenden und Plastikmüll zu vermeiden. Nicht nur bei regionalem Obst und Gemüse, sondern auch bei Shampoos und Zahnbürsten.

Ende April muss auch die verbleibende Filiale in Graz schließen. Um den Betrieb aufrecht halten zu können und „überhaupt eine Chance auf Gewinn“ zu haben, hätte man zu hohe Abstriche bei den Werten des Unternehmens machen müssen, heißt es auf dessen Webseite. Nicht die Teuerung, sondern „unsere idealistische Einstellung war Grund für die Schließung“, sagt Kassar gegenüber profil in einem Email.

Sonst gehen die Fehlstarts in der Szene oft leise vonstatten. Wieder aufstehen und ein neues Projekt angehen, die Misserfolge hinter sich lassen. Sie passen auch nicht zum Narrativ der immer nach oben strebenden Startup-Branche. Größeres Aufsehen haben vergangenes Jahr die Entlassungen bei prominenten Startups erregt, wie dem Wiener Finanzunternehmen Bitpanda, das nach dem Crash bei Kryptowährungen ein Viertel seiner Belegschaft kündigen musste.

Wie verdient das Startup dann Geld? Man würde bestimmten Mode-Unternehmen etwa separate Tauschplätze nur für die eigenen Produkte gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. In Zukunft wolle Uptraded aber auch von den Nutzerinnen und Nutzern Provisionen verlangen und das zum Hauptgeschäft machen, so die Gründerin. Damit neue Geldgeber anzulocken, die das Startup finanzieren und weiteres Wachstum ermöglichen – das ist laut Greil jetzt aber viel schwieriger.

 

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