Forscherin Luise Graichen bat Probandinnen und Probanden, die von der Figur vorgezeigte Route durch die virtuelle Wüste möglichst genau zu verfolgen.Forscherin Luise Graichen bat Probandinnen und Probanden, die von der Figur vorgezeigte Route durch die virtuelle Wüste möglichst genau zu verfolgen. Die einen navigieren zielsicher durch eine fremde Stadt, während sich andere sogar im eigenen Bezirk verirren.
Luise Graichen und ihre Arbeitsgruppenleiterin Isabella Anderson-Wagner von der Uni Wien prüften ihre Versuchsteilnehmerinnen unter verschärften Bedingungen. Während diese mittels einer Fernbedienung durch die virtuelle Wüste navigierten, lagen sie in der Röhre eines Magnetresonanztomographen . So konnten die Forscherinnen die Gehirnaktivität messen.
Außerdem schnitten Menschen, die auf dem Land aufgewachsen sind, besser ab als Städter – wobei Spiers auch hier eklatante Unterschiede fand. So lieferten etwa die Bewohnerinnen des historisch gewachsenen Prag deutlich bessere Leistungen ab als US-Amerikaner, die ihre Jugend im schachbrettartig angelegten Chicago verbracht hatten.
Grundsätzlich unterscheidet die Forschung zwischen zwei Strategien, wie sich jemand orientiert. Die einfachere Variante: Man merkt sich eine Route Schritt für Schritt anhand von markanten Punkten. Im Kreisverkehr rechts, nach der Tankstelle links, bei der Ampel geradeaus. Komplizierter ist es, sich in die Vogelperspektive zu versetzen und sich einen eigenen Stadtplan im Kopf zu entwerfen.
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